Auch das ist die VIA REGIA:
Erfurt – Kiew, ein Lied als Brücke für Verständigung

Kiew ist bereits im Fieber. Am Wochenende findet der Eurovision Song Contest (ESC) statt, und schon jetzt bevölkern Scharen von Musik-Fans die Straßen und Plätze der Innenstadt. Unter ihnen ist auch ein Thüringer – ein Musiker mit einer ganz besonderen Mission. Die Tageszeitung „Thüringer Allgemeine“ berichtete über ein besonderes Ereignis am Rande des Events: „Der [Erfurter] Song-Poet Gerd Krambehr will im Vorfeld des Finals am 13. Mai erneut auf die Sinnlosigkeit der Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine hinweisen. Zu diesem Zweck gab er am Sonntag auf dem Maidan, dem zentralen Platz von Kiew, ein spontanes Minikonzert. 'Vor einiger Zeit habe ich einen Song über die Stadt geschrieben – und dieser ist ein Geschenk an die Menschen in der Metropole', erklärte der 59-Jährige im Vorfeld seiner außergewöhnlichen Tour. Denn ein Lied, da ist er überzeugt, kann eine Brücke sein – auf dem Weg, hin zu einer friedlichen Verständigung zwischen den Ländern. 'Die Menschen hier wie dort sind die Leidtragenden des Konflikts', unterstreicht Krambehr sein Anliegen. Schon mehrfach besuchte er die Drei-Millionen-Metropole am Dnepr, 'und ich kann nur sagen: eine tolle Stadt mit ganz tollen Menschen'...“

Der Eurovision Song Contest wird am 13. Mai live ab 20.15 Uhr in der ARD übertragen

zum Artikel in der „Thüringer Allgemeine“