19. Kamlienschau in Königsbrück erneut mit VIA REGIA-Ausstellung verbunden.

In diesem Jahr blühen die berühmten Kamelien im Gewächshaus des Schlosses in Königsbrück gut vier Wochen früher als sonst. Der milde Winter leistet dem Schnellstart Vorschub. Statt Ende Februar zeigen sich die ältesten der drei Kamelienbüsche bereits jetzt in voller Blütenpracht. Die „Sächsische Zeitung“ berichtet darüber: „Leuchtendes Weiß, kräftiges Rot, zartes Rosa sprießt überall aus dem satten Dunkelgrün der Sträucher.“ Hauptattraktion der Schau, die jeden Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet ist, sind die drei Uralt-Kamelien, die von den Grafen von Hohenthal wahrscheinlich um 1820 bzw. um 1840 nach Königsbrück gebracht wurden und zu den ältesten Kamelien Deutschlands bzw. Europas nördlich der Alpen gehören. Daneben hegt und pflegt der Heimatverein noch etwa vierzig bis zu zwei Meter hohe jüngere Exemplare, Spalier-Kamelien und Duftkamelien. „Diese Zusammenstellung an unterschiedlichsten Kamelien gibt es woanders nicht, die findet man nur hier bei uns“, sagt der Chef des Königsbrücker Heimatvereins. Traditionsgemäß wird zu dieser Zeit auch die Ausstellung „Kunstwerke entlang der VIA REGIA/des Jakobsweges“ präsentiert. Dort sind die filigranen Modelle historischer Bauwerke entlang des berühmten Weges einschließlich deren historischer Hintergründe dargestellt.

Anmeldungen und Infos: Königsbrück-Information 035795/ 42 555

Foto: „Sächsische Zeitung“ © Reinhard Hoffmann

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