Netzwerk „VIA REGIA – Kulturroute des Europarates“:
Urkundenübergabe an die Stadt Kirchheimbolanden
(Rheinland-Pfalz)im Museum im Stadtpalais


Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung fand am 9. Juni im Museum im Stadtpalais die Übergabe der Urkunde des Europarates und der Mitgliedsurkunde im VIA REGIA-Netzwerk an den Stadtbürgermeister von Kirchheimbolanden, Klaus Hartmüller, statt.

Der Initiator der Mitgliedschaft der Stadt, Oberstudiendirektor a.D. Dr. Klaus Kremb, führte in einer emotionalen Ansprache in die Thematik des Abends ein. Dr. Kremb ist seit Jahren u.a. Lehrbeauftragter an der TU Kaiserslautern und Mitherausgeber mehrerer Buchreihen und Fachzeitschriften. Er führte auch aus, in welcher Form Interessenten aus Kirchheimbolanden in Zukunft im VIA REGIA-Netzwerk aktiv werden wollen.

Das Interesse der reizvollen kleinen Stadt im Donnersbergkreis kommt auch darin zum Ausdruck, dass bei der gegenwärtigen Neugestaltung der Ortseingangschilder die Lage an der VIA REGIA deutlich sichtbar gemacht wird. Hierfür gibt es einen guten Grund: Durch Kirchheimbolanden verlief die Grande Route Imperiale, die „Kaiserstraße“, die Napoléon von 1806 bis 1811 von Paris nach Mainz errichten ließ. Sie war damals eine der modernsten Chausseen in Europa und ist ein Meilenstein in der Geschichte der VIA REGIA.

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Oberstudiendirektor a.D., Dr. Klaus Kremb, führte in die Thematik des Abends ein.
Werner Stüber, Initiator des Projektnetzwerkes VIA REGIA Hessen, präsentierte im Rahmen der Veranstaltung den VIA REGIA-Meilenstein, der im Großraum Frankfurt bereits an 8 Standorten aufgestellt wurde.
Die neuen Ortseingangsschilder von Kirchheimbolanden weisen deutlich auf die Lage der Stadt an der VIA REGIA hin.
An der Kaiserstraße in Kirchheimbolanden weist der Napoléonhut auf die alte Chaussee hin, die Napoléon zu Beginn des 19. Jahrhunderts von Paris nach Mainz errichten ließ.
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