Lust auf Natur
Ausgehend von den auf diesen Seiten beschriebenen Zielorten kann man leicht in einmalige Naturparadiese gelangen. Entlang der VIA REGIA befinden sich eine Vielzahl von National- und Landschaftsparks sowie Naturdenkmäler.


Karkonoski-Nationalpark
Deutlich überragen die Gipfel des Karkonosze Nationalparks (Riesengebirge) die Hügellandschaft im südlichen Teil der Sudeten und das Hirschberger Tal. Abgerundete Berggipfel werden kontrastiert von ausgeschliffenen Tälern. Zahlreiche Wasserfälle erfrischen den Wanderer. Und wer geduldig ist, kann vielleicht Birk- oder Auerhühner beobachten.

Muzeum Karkonoskie (Riesengebirgsmuseum)
in Jelenia Góra,
ul. Matejki 28
Tel. 0048/ (0)75/ 75 23 565
Öffnungszeiten:
Di., Do., Fr. 09.00-15.30 Uhr,
Mi., Sa., So. 09.00-16.30 Uhr
www.muzeumkarkonoskie.pbox.pl (pl.)


Ojcowski-Nationalpark
Dieser Nationalpark ist der wohl schönste Teil der sich zwischen Krakow und Częstochowa erstreckenden, hügeligen und von tiefen Tälern durchzogenen Kalksteinplatte, dem Jura krakowsko-częstochowska. Ausgedehnte Laubwälder in den schluchtartigen Tälern, aber auch kleinteilige Felder und immer wieder überraschende Felsgebilde mit darauf thronenden Burgen bestimmen die Landschaft. Ein besonders beeindruckendes Tal, das Pradniktal, ist durch seine Karstformationen Schluchten, Tropfsteinhöhlen, phantasievoll geformte Kalkfelsen bekannt. Viele Pflanzen wie die Ojców-Birke kommen ausschließlich hier vor, weshalb das Gebiet als Nationalpark unter besonderem Schutz steht.

www.ojcow.pl (en.)


Pieniny-Nationalpark
Die Pieniny sind ein Teil der Beskiden, des nördlichen Karpatenbogens, und bestehen hauptsächlich aus Kalkstein. Schluchten mit fast senkrecht aufragenden weißgrauen Wänden und einzeln stehenden Felsnadeln haben der schnell dahin fließende Dunajec und seine Nebenflüsse in den weichen Stein geschnitten. Hauptattraktion des Parks ist deswegen auch eine Floßfahrt auf dem Dunajec. Im Kontrast dazu stehen die angrenzenden von Wald bedeckten, abgerundeten Hügel und sanften Wiesenhänge. Neben dem spektakulären Flusstal dient der Nationalpark natürlich dem Schutz der Fauna und der besonders vielfältigen, kalkliebenden Flora.

Flössergesellschaft Katy
Przystan Flisacka
in Sromowce Nizne,
Tel. 0048/ (0)18/ 26 29 721,
Öffnungszeiten:
Mai–Aug. tgl. 08.30–17.00 Uhr,
Sep. 08.30–16.00 Uhr,
Okt. 09.00–14.00 Uhr,
Eintrittspreise:
ca. 10,00 €
www.flisacy.com.pl


Tatra-Nationalpark
Die Hohe Tatra ist Teil des Nördlichen Karpatenbogens, der Beskiden. Mit Höhen bis 2655 m ü NN - so hoch ist der Gerlachovsky Stit (Gerlach) und einer Fläche von 715 km2 ist sie das kleinste Hochgebirge der Welt. Die Hohe Tatra ist durch nacheiszeitliche Formen, vor allem schroffe Gipfel und Grate sowie zahlreiche Talkessel und Gletscherseen charakterisiert. Die Vegetation gliedert sich in die für Hochgebirge typischen Höhenzonen. In den Wäldern leben seltene Tiere wie Braunbären, Wildkatzen und Luchse, auf den Almen erblickt man gelegentlich Murmeltiere, Gämsen und Steinadler. 1993 wurden der polnische und slowakische Teil des Tatrzanski -Nationalparks von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.

Tatra-Museum in Zakopane,
ul. Krupowki 10,
Tel. 0048/ (0)18/ 20 15 205
Öffnungszeiten:
Di.-Sa. 09.00–17.00 Uhr,
So. 09.00-15.00 Uhr
www.muzeumtatrzanskie.com.pl (en.)


Bieszczady-Nationalpark
Das Mittelgebirgsmassiv der Bieszczady liegt am südlichen Rand der Waldkarpaten und ist Teil des UNESCO-Biosphärenreservates Ostkarpaten. Die Bieszczady bestehen aus mehreren von NW nach SO verlaufenden Bergkämme mit tiefen Tälern. Von besonderer Eigenart sind die durch weite Aussichten bekannten Almen auf den Berggipfeln, die Poloniny. Die unzerstörte Natur zieht viele Menschen an, die tagelang wandern wollen, ohne andere zu treffen. Der Nationalpark dient dem Schutz der einzigartigen Flora und Fauna, so der auf Bäumen lebenden Äskulapnatter, aber auch Braunbären, Wildkatzen, Luchsen und Wölfen.

www.polen.travel/de (dt.)