KATOWICE

Katowice, die Hauptstadt der oberschlesischen Region ist mit 320.000 Einwohnern das Herz eines der größten Ballungsgebiete Europas. Seit dem Mittelalter ländlich besiedelt, entwickelte sich unter preußischer Herrschaft (seit 1742) besonders die Hütten- und Bergbauindustrie. Mit dem Bau der Wiener Bahn (1848) beschleunigte sich die Industrialisierung. Nach einer Volksabstimmung gehörte Katowice seit 1922 zum wieder erstandenen Polen und wurde Sitz des Schlesischen Parlaments. Bis zum 2. Weltkrieg gehörte das Wirtschaftszentrum zu den reichsten Regionen Polens.

Obwohl die Stadt noch so jung ist, besitzt sie wertvolle Baudenkmäler. Das sind vor allem im Jugendstil gebaute Häuser im Stadtzentrum, pietätvoll sanierte, architektonische Details neobarocker und neogotischer Gebäude sowie einzigartige Arbeitersiedlungen: Nikiszowiec und Giszowiec. Einige geschlossene Bergwerke, Hütten und einzigartig gut erhaltene Maschinen können als Teil der schlesischen Route der Industriedenkmäler besichtigt werden. Einer der größten Sakralbauten des Landes ist die moderne Christuskathedrale (Katedra im. Chrystusa, 1955). Wälder und Grünanlagen machen mehr als die Hälfte der Stadtfläche aus. Auf über 80 km gut ausgeschilderten Fahrradwegen mit zahlreichen Rastplätzen kann man die umliegenden Naturschutzgebiete erkunden.


Schlesisches Museum
Zentrum für Polnische Bühnengestaltung
Museum für Stadtgeschichte
Christuskathedrale
Jüdischer Friedhof
Kościuszko-Park
Hotel Monopol

Schlesisches Museum/ Muzeum Śląskie
u.a. große Sammlung polnischer Malerei von 1800-1939

Zentrum für Polnische Bühnengestaltung
Abteilung des Schlesischen Museums, diese einzigartige Sammlung von Bühnenbildern und -kunst findet im Museumswesen nicht ihresgleichen

Museums für Stadtgeschichte
Stadtgeschichte (1299-1990), ethnographische Sammlung, zahlreiche berühmte Gemälde von Stanislaw Witkiewicz (Witkacy), Kunsthandwerk, eindrucksvolle Photosammlung, bürgerliches Wohnen.

Erzbischöflichen Museum/ Muzeum Archidiecezjalne
angeschlossen an Christuskathedrale, wertvolle sakrale Schätze, Gemälde und Skulpturen aus vier Jahrhunderten in Schlesien.

Jüdischer Friedhof/ Cmentarz Zydowski
seit 1869, mehrere hundert Gräber, Inschriften bis 1921 hebräisch und deutsch, danach hebräisch und polnisch.

Kościuszko-Park
mit dem aus Holz erbauten Denkmalensemble der Hl. Erzengel-Michael-Kirche mit Glockenturm innerhalb der Umzäunung

Veranstaltungen

Schlesische Philharmonie/ Filharmonika Slaska
fast täglich hochklassige Konzerte, Freitag- und Samstagabend meist mit dem Großen Radio-Sinfonieorchester des polnischen Rundfunks


RAWA-Blues Festival
international renommiert seit 1980, eins der größten Bluesfestivals in Europa, jährlich im Herbst in der Konzerthalle Spodek (Fliegende Untertasse)

Übernachtungen

Hotel Monopol
einst und jetzt berühmtes historisches Hotel und beliebte Adresse bei Künstlern und Politikern


Hotel Diament




Hotel Polonia

al. W. Korfantego 3,
Tel. 0048/ (0)32/ 25 85 661,
Öffnungszeiten:
Di.-Fr. 10.00-17.00 Uhr,
Sa./ So. 11.00-17.00 Uhr,
Eintrittspreise:
9,00 PLN, erm. 4,50 PLN,
Familien 12,00 PLN, Samstag frei
www.muzeumslaskie.pl (dt.)

Pl. Sejmu Polskiego 2,
Tel. 0048/ (0)32/ 25 15 714,


www.muzeumslaksie.pl (dt.)

ul. Ks. J. Szafranka 9,
Tel. 0048/ (0)32/ 25 61 810,
Öffnungszeiten:
Di./ Do. 10.00-15.00 Uhr,
Mi.-Fr. 10.00-17:30 Uhr,
Sa./ So. 11.00-14.00 Uhr,
Eintrittspreise:
6,00 PLN, erm. 3,00 PLN,
Familien 10,00 PLN,
Führung 15,00 PLN
www.mhk.katowice.pl (dt.)

ul. Wita Stwosza 16,
Öffnungszeiten:
Di.-Do. 14.00-18.00 Uhr,
So. 14.00-17.00 Uhr
www.kuria.katowice.pl

ul. Kozielska 16 ,
(unweit Bahnhof),
Öffnungszeiten:
So.-Do. 08.00-17.00 Uhr,
Fr. 08.00-12.00 Uhr

Kirche außer zu Gottesdiensten
kostenlos ganzjährig bis zur Abenddämmerung zu besichtigen



ul. Sokolska 2,
www.filharmoniaslaska.art.pl (pl.)



www.rawablues.com



ul. Dworcowa 5,
Tel. 0048/ (0)32/ 78 28 282,
www.hotel.com.pl


ul. Dworcowa 9,
Tel. 0048/ (0)32/ 25 39 041,
www.hoteldiament.pl


ul. Kochanowskiego 3,
Tel. 0048/ (0)32/ 25 14 051,
www.hotelpolonia.katowice.pl