Am 01. August 2010 hat das Europäische Kultur- und Informationszentrum in Thüringen die Arbeit an dem Projekt VIA REGIA-Erlebnisradweg Thüringen – Malopolskie aufgenommen. Ziel des Vorhabens ist die Verknüpfung regionaler Radwege im Verkehrskorridor ED C III „VIA REGIA“ in Deutschland und Polen zu einem gemeinsamen länderübergreifenden Raderlebnispfad VIA REGIA.

Es ist geplant, bereits vorhandene Radwege von der hessisch-thüringischen Grenze in Vacha durch Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Dolnośląskie (Niederschlesien), Opolskie (Oppeln), Śląskie (Schlesien), nach Kraków (Krakau) in der Woiwodschaft Małopolskie (Kleinpolen) – insgesamt etwa 900 km - so miteinander zu verknüpfen, dass der besondere Charakter diese Route durch eine liebenswerte Natur, durch tausend Jahre europäischer Geschichte, durch eine reiche Kulturlandschaft voller Höhepunkte und Kontraste möglichst viele Radwanderer zu aktivem Erleben anregt. An der Strecke liegen allein sechs Orte, die von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurden.

Das Ergebnis des Projektes soll

  • in der 3. Sächsischen Landesausstellung „VIA REGIA – 800 Jahre Bewegung und Begegnung“ 2011 in Görlitz der Öffentlichkeit bekannt gemacht und
  • in einem eigenen Webportal als neues touristisches Angebot allen Interessenten zugänglich gemacht, sowie
  • im VIA REGIA Wissens-, Informations- und Serviceportal des Netzwerkes „VIA REGIA – Kulturstraße des Europarates“ www.via-regia.org veröffentlicht werden.

Dem Nutzer werden Informationen für Radfahrer, wie Tourenverläufe, Ausschilderungen und Radserviceangebote, aber auch historische Informationen zum Weg, seinen Sehenswürdigkeiten und kulturellen Angeboten, sowie Informationen zu Gastronomie und Übernachtung geboten. Schwerpunkt bilden dabei Elemente zu Radtourismus, Städtetourismus und Kulturtourismus.

Ansprechpartner:
Europäisches Kultur- und Informationszentrum in Thüringen,
Caroline Fischer,
mail: netz(ät)via-regia.org (dt., engl.)

Europäisches Kultur- und Informationszentrum in Thüringen
im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Bau, Landesentwicklung und Verkehr (TMBLV)
im Rahmen des Projektes VIA REGIAplus

(This project is implemented through the CENTRAL EUROPE Programm co-financed by the ERDF)