Leitbild der touristischen Route „VIA REGIA“

Wir waren
die bedeutendste Ost-West-Verbindung, welche die Funktion einer Verkehrsstraße für Könige und Heere, Händler und Pilger quer durch Europa von Kiew bis nach Santiago de Compostela erfüllte und so als Begegnungsraum für Menschen unterschiedlicher Nationalität diente; eine Straße, durch die zahlreiche bedeutende Städte entstanden sind und welche die Kunst, Kultur, Traditionen, das Handwerk und die Architektur in den einzelnen Ländern, durch die sie führte, nachhaltig beeinflusste.

Wir sind heute
ein transnationaler Korridor moderner Prägung quer durch die EU, in dem die historische Bedeutung des Fernhandelsweges in Vergessenheit geraten ist, aber durch seine kulturelle, natürliche und landschaftliche Vielfalt und seine kulturhistorische Attraktivität über ein hohes Potenzial zum Kennen lernen traditionsreicher und gegenwärtiger verbindender Elemente der EU – Länder verfügt

Wir wollen
die historische Bedeutung der VIA REGIA wieder in das Gedächtnis der Menschen bringen, sie als Touristische Route entwickeln und damit neu beleben. Ihre Entwicklung soll zur Völkerverständigung und zur mentalen Einheit Europas beitragen.

Wir bekennen uns
zur Bewahrung des kulturellen Erbes und zu einem umwelt- und sozialverträglichen, qualitätsorientierten Tourismus entlang der VIA REGIA.

Wir werden
die Potenziale und Chancen entlang der Route nutzen, ausbauen und ein Produkt- und Produzentennetzwerk schaffen, das höchste Qualitätsansprüche erfüllt; zum Ausbau einer ganzheitlichen touristischen Infrastruktur in den einzelnen Gebieten entlang der Route beitragen und so auch die Lebensqualität der ansässigen Bewohner langfristig verbessern; die regionale, nationale und internationale Kommunikation und den interkulturellen Austausch auf dem Gebiet des Tourismus und anderer Lebensbereiche fördern.

Wir sind morgen
ein wettbewerbsfähiges touristisches Produktsystem entlang der Route, die in ihrem Umfang europaweit einmalig ist und sieben Kulturen und Länder Europas miteinander verbindet.

(Autoren: Prof. Dr. Margita Großmann, Professur für Tourismuswirtschaft an der Hochschule Zittau / Görlitz (FH) – University of Applied Sciences und Dr. Holm Große, Geschäftsführer der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH)

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