Am 26.Juni 2007 fand im Schlesischen Museum in Görlitz auf Einladung des Landestourismusverbandes Sachsen ein Expertenforum zur Vorbereitung der 3. Sächsischen Landesausstellung statt. Das Thema der 2010 in Görlitz stattfindenden Schau wird die VIA REGIA mit ihren traditionell-historischen Entwicklungen sein.

Mitglieder des Landestourismusverbandes Sachsen sowie Vertreter der Wirtschaft, des Tourismus und von Vereinen waren vor Ort, um erste Informationen zu erhalten. Die Sächsischen Kunstsammlungen Dresden sind im Auftrag des Freistaates Sachsen Ausrichter und verantwortlich für die Gestaltung des inhaltlichen und organisatorischen Konzeptes. Zentraler Ausstellungsort wird der Kaisertrutz in Görlitz sein.

Oberbürgermeister Joachim Paulick bestätigt die Freigabe des Haushaltes für die Kreisfreie Stadt Görlitz. Damit können die notwendigen Investitionen der Museen in Gang gesetzt werden.

Die beauftragte Mitarbeiterin der Sächsischen Kunstsammlungen, Frau Probst, verwies darauf, dass das Konzept für die Ausstellung noch konkretisiert werde und der Ablauf noch nicht terminiert sei. Der Geschäftsführer der Marketinggesellschaft Görlitz, Herr Thielemann, stellte mögliche touristische Entwicklungen und Synergien für die Stadt Görlitz vor. So werden 2010 ca. 400.000 Besucher erwartet. Zu überdenken sei die zeitliche Platzierung im Jahr. Hier wurde von ihm eine Ausrichtung auf die touristenärmere Zeit von September bis Dezember favorisiert. So könne es gelingen, die Besucherzahlen kontinuierlich zu steigern. Gleichzeitig werde man touristische Produktlinien im Städtetourismus entwickeln.

Frau Prof. Margita Großmann von der Hochschule Zittau Görlitz zeigte in einem „Leitbild der touristischen Route VIA REGIA“ nächste Schritte für der Vermarktung der Attraktionen entlang der VIA REGIA in einem Verkaufshandbuch auf. Dr. Holm Große, Geschäftsführer der Marketinggesellschaft Oberlausitz – Niederschlesien benannte Produkte, wie den
Sechs-Städte-Bund und die Garten- und Kulturlandschaft in der Region, die im Zuge der Entwicklung der Gesamtachse der VIA REGIA zur Belebung beitragen werden. Frau Brandt vom Verein VIA REGIA – Begegnungsraum, Landesverband Sachsen e.V., verwies auf den Status der VIA REGIA als Kulturstraße des Europarates, die Zusammenarbeit mit Thüringen und Niederschlesien und schlug vor, die thematische Entwicklung nicht nur im touristischen Bereich zu sehen, sondern die VIA REGIA als Entwicklungsachse im Städtetourismus ebenso wie im ländlichen Raum zu erkennen und Themen des bürgerschaftlichen Engagements und der Kinder und Jugendarbeit einzubinden. Eine Zusammenarbeit mit den Vereinen der Stadt Görlitz wurde in der Publikumsdiskussion gefordert, des Weiteren die Einbindung überregionaler Initiativen entlang der VIA REGIA.

(Quelle: VIA REGIA – Begegnungsraum, Landesverband Sachsen e.V.)


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