Großes Reichenbacher Rondell Die 3. Sächsische Landesausstellung zum Thema VIA REGIA findet erst im Sommer 2011 in Görlitz statt und wird damit um ein Jahr verschoben.
Notwendig wurde dies nach Aussage der sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, wegen der umfangreichen Vorbereitungen für die Schau. Hauptausstellungsort wird der Kaiserstrutz als Bastion der mittelalterlichen Stadtbefestigung sein.
Im Jahr 2010 sollen die baulichen Voraussetzungen am Kaiserstrutz für die Landesausstellung erfüllt sein, die zu einem Höhepunkt in Sachsen und darüber hinaus werden soll. Deshalb sei eine solide, qualitativ gute Vorbereitung wichtig, so Staatsministerin Dr. Stange. Insgesamt stellt der Freistaat dafür drei Millionen Euro zur Verfügung.
Die Stadt hatte sich im April 2006 um die Ausrichtung der grenzüberschreitenden Museumsschau mit dem Thema VIA REGIA beworben.
Nicht ohne Grund, da Görlitz seine Gründung und seinen Aufstieg zu einer reichen Handelsmetropole der ältesten und wichtigsten West-Ost-Überlandverbindung des Mittelalters verdankt.
Großes Reichenbacher Rondell Die Ausstellung soll nach Vorstellungen der Stadt den Besuchern eine spektakuläre Pilgerfahrt durch Zeit und Raum ermöglichen und Güter in Szene setzen, die sich ein Jahrtausend und länger über die Straße bewegt haben. Für Görlitz eröffnet sich mit der Schau eine große Chance, auf die Stadt und ihre einmalige Kultur aufmerksam zu machen sowie die Bedeutung der europäischen Wegeverbindung VIA REGIA zu untermauern.

Mit der Vorbereitung und Durchführung der Landesausstellung hat das Sächsische Ministerium die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden beauftragt. Die inhaltliche Konzeption soll zudem mit Professor Winfried Müller vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde der TU Dresden erarbeitet werden.



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